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Chronik Bernhofer – Kapitel 2

Schmiedetradition seit 1603

Im Jahr 2020 wurde die erste Ausgabe der Bernhofer-Chronik fertiggestellt. Falls Sie vorab Geschichte Teil 1 lesen möchten, klicken Sie bitte hier.

Nachfolgend Kapitel 2 von 10 (1932 –1950) in der Kurzfassung.

Lehre in Fulpmes, Rückkehr aus Sibirien und frischer Wind in Höhnhart.

Jenes Kapitel, in dem von Ferdinand III Abschied genommen wird, dessen Sohn Ferdinand IV sich im Stubaital zum Schmiedegesellen ausbilden lässt, bevor es in den Krieg geht, während seine Tante Maria Bernhofer zuhause souverän die Schmiede weiterführt, in der nach Ferdinands Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft Weihnachten 1946 die Transformation vom Hammerwerk zur kleinindustriellen Gesenkschmiede beginnt.

Bauarbeiten in der Sieglau, um 1930
Ferdinand IV, 1930
Hammerschmiede in der Sieglau, 1931
Maria Bernhofers Zeitungsanzeige zum Weiterbestand der Schmiede, 1932

1932: Ferdinand Bernhofer III stirbt im Alter von 67 Jahren am 6. April 1932.

1937 – 1940: Nach Absolvierung der Hauptschule tritt Ferdinand IV am 28. November 1937 eine Lehrstelle in der Hacken-und Werkzeugschmiede von Josef Mair in Fulpmes an und legt am 31. Jänner. 1940 seine Gesellenprüfung als Werkzeugschmied ab

Zweiter von links Ferdinand Bernhofer (*2.11.1922 † 14.2.1975), um 1940
Familie und Mitarbeiter/innen zu Weihnachten, um 1940: Ferdinand Bernhofer (2.11.1922 † 14.2.1975), seine Mutter Maria (2.10.1881 † 13.3.1964) und seine Tante Maria (*26.1.1868 † 12.12.1946)

1946: Nach seinem Kriegsdienst und der Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft kehrt Ferdinand IV am 23. Dezember 1946 heim. Seine Tante Maria Bernhofer (geb. 26.6.1868, gest. 12.12.1946), welche die Schmiede nach dem Tod von Ferdinand III weiterführte, stirbt wenige Tage zuvor.

Ab 1946: Nach seiner Rückkehr übernimmt Ferdinand Bernhofer die Geschäftsführung der Schmiede und beginnt mit der Umgestaltung der Hammerschmiede in eine Gesenkschmiede.

Bauplan aus dem Jahr 1947, Ostansicht

1948: Entfernung des Wasserrades sowie aller Transmissionsriemen und Antriebswellen aufgrund des Einbaus einer Turbine, die über einen Drehstromgenerator alle Maschinen mit werkseigenem Strom antreibt.

1949: Einweihung des neuen Schmiedegebäudes im Jänner 1949 unter Beisein von Landeshauptmann Heinrich Gleißner. Ferdinand Bernhofer legt am 22. November 1949 in Linz die Meisterprüfung für das Schmiedehandwerk ab.

1950: Umstellung auf Strom des oberösterreichischen Energieversorgers OKA (Anm.: heute Energie AG).

1950: Titelblatt Produktliste
Kohlemeiler in Thundeck (Unteraichberg), in der Mitte Maria Bernhofer
(*26.01.1868 † 12.12.1946)
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