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Vorgeschichte, Anfänge und erste Generationen

Schmiedetradition, erster Bernhofer und sechsmal Ferdinand

„Der Schmid von Aygelzhaim“ – dies ist jenes Kapitel, in dem wir einen Blick auf die bislang frühesten Zeugnisse jener Schmiede in der damaligen Ortschaft Aigertsham werfen, in der dann ab 1807 die Familie Bernhofer den Hammer schwingt und in der es nicht weniger als sechs Protagonisten namens Ferdinand gibt, die einer nach dem anderen den Besitz der Schmiede samt Landwirtschaft durch Zukäufe mehren und insbesondere in Gestalt von Ferdinand III (1864-1932) unternehmerisches Talent – zum Beispiel die Planung einer Lokaleisenbahnlinie im Innviertel – beweisen.

Schmiedetradition seit 1603
Geschichte 1603 Schmiedetradition Maschinen

Schmieden von Hand in der Hammerschmiede Bernhofer, um 1880

Geschichte Reinigung Vierlingerbach

Regelmäßiges Reinigen des Vierlingerbachs

Geschichte Hammerschmiede Wohnhaus

Ansicht von Hammerschmiede und Wohnhaus in der Sieglau, um 1900

Geschichte Nachschmieden

Nachschmieden am Schwanzhammer, um 1910

Geschichte 1807 Bernhofer Maschinen

Familie und Mitarbeiter mit einer Holzwelle um 1912 – links außen: Großtante Maria Bernhofer (26.01.1868-12.12.1946), rechts am Bild: Ferdinand Bernhofer III (23.12.1864-06.04.1932)

Geschichte 1833 Ferdinand Familie

Familie Bernhofer im Jahr 1923: Ferdinand III (23.12.1864-06.04.1932), seine Gattin in zweiter Ehe Maria, geb. Lengauer, (02.10.1881-13.03.1964) sowie ihr gemeinsamer Sohn Ferdinand (02.11.1922-14.02.1975)

  • Erwähnung eines Liendel (=Lienhard bzw. Leonhart) „Schmied von Aygelzhaim“ im Friedburger Urbar.

  • Laut Friedburger Forsturbar bewohnt in Aigertsham Veicht Frieseneckher das Schmiedgütl, Liennhart Sigl das „Siglguet“ und Veicht Siglauer besitzt das Siglauergut.

  • „Aus der Mühle in Süglau ein Hammerschmidt in der Süglau geworden“, hält der anonyme Verfasser einer privat tradierten Hausbrief-Aufstellung für 1603 fest – später firmenintern das Gründungsjahr der Schmiede.

  • wird das Schmiedegut unter Pelshofer, später gemeinsam mit Feßl (Veßl) und Reinthaler weitergeführt.

  • Durch die Heirat der Witwe Feßl am 28.09.1807 kommt mit dem Gatten Georg der erste Bernhofer auf das Schmiedegut.

  • Mit dem Übergabevertrag vom 11.06.1833 wird der am 10.10.1813 geborene Ferdinand Bernhofer als neuer Besitzer und erster Ferdinand Bernhofer grundbücherlich auf dem Anwesen angeschrieben.

  • Mit Übergabsvertrag vom 06.07.1855 kommt der am 21.08.1837 erstgeborene Sohn von Ferdinand und Magdalena Bernhofer, Ferdinand Bernhofer II, in den Besitz der Liegenschaft samt Schmiede.

  • Ferdinand II erbaut 1886 die Hammerschmied- bzw. Marienkapelle und bestückt sie mit Statuen aus dem Fundus von Schloss Wildenau, die auf das Jahr 1651 datieren sind.

  • Nachdem Ferdinand Bernhofer III (geboren am 23.12.1864) am 07.08.1894 Katharina Diermaier ehelicht, wird ihnen per Übergabsvertrag die Hammerschmiede in Eden 5 (EZ38 der Katastralgemeinde Henhart) vermacht.

  • Am 10.05.1921 heiratet der verwitwete Ferdinand III in zweiter Ehe und im Alter von 56 Jahren die 40-jährige Maria Lengauer.

  • Geburt von Ferdindand IV am 02.11.1922, womit die Nachfolge der Siglauer Bernhofers spät aber doch gesichert ist.

Für Rückfragen steht Fr. Jasmin Mühlbacher gerne zur Verfügung.

Familie Bernhofer um 1900

Von links: Ferdinand III (23.12.1864-06.04.1932), oo Kahtharina (12.09.1867-1920), Anna (29.05.1828-06.07.1913) oo Ferdinand II (21.08.1837-15.09.1912), stehend Maria (26.01.1868-12.12.1946) und Anna (09.07.1869-29.08.1937)

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