Schmiedetradition seit 1603
Im Jahr 2020 wurde die erste Ausgabe der Bernhofer-Chronik fertiggestellt. Falls Sie vorab Geschichte Teil 1 lesen möchten, klicken Sie bitte hier.
Nachfolgend Kapitel 3 von 10 (1950 –1959) in der Kurzfassung.
Weiblicher Elan, teure Modernisierung und neue Geschäftsbereiche.
Jenes Kapitel, in dem Ferdinand Bernhofer IV heiratet, Waldbesitz verkauft und noch mehr Kapital und zahlreiche Eigenbauexperimente für die Transformation seines Unternehmens in eine Gesenkschmiede verwendet, in der gegen Ende des Jahrzehnts bereits zunehmend Komponenten für den Fahrzeug und Motorenbau gefertigt werden.

1953: Aufgrund des Übergabsvertrags vom 24. Februar 1953 wird Ferdinand IV das Eigentumsrecht der Hackenschmiede übertragen.


1953: Heirat von Ferdinand IV und Berta Maria Schachinger (geb. 7.8.1926) in Salzburg am 29. August 1953. Per Ehe- und Erbvertrag vom 20. August 1953 wird das Eigentumsrecht den Eheleuten je zur Hälfte einverleibt. Der Ehe entspringen die vier Kinder Gisela (geb. 14.6.1954, gest. 24.1.1999), Ferdinand V (geb. 27.5.1955), Klaus (geb. 8.10.1957) und Christian (geb. 10.10.1959, gest. 22.9.1971).


1953 bis 1962: Kontinuierliche Anschaffung zeitgemäßer Schmiedeaggregate: 600er-Brettfallhammer 1953, 400er-Riemenfallhammer 1954, Beche-Luftgesenkhammer 1958 und Luftgesenkhammer Banning GOA 2000 im Jahr 1962.
1957: Mittels Bescheides der Bezirkshauptmannschaft Braunau vom 14. November 1957 wird der Anbau einer Werks- und Lagerhalle sowie die Errichtung einer Ölfeuerungsanlage bewilligt.

1951 bis 1959: Durch Investitionen wird eine Verzehnfachung des Umsatzes erzielt, von 12.895 im Jahr 1951 auf 137.084 Euro im Jahr 1959. Diese Summe wird Ende der 1950er Jahre von rund 20 Mitarbeitern erwirtschaftet.

